9.10.2016 - 30.10.2016

malerei grafik installation objekt

Vier Künstlerinnen aus dem Stuttgarter Atelierhaus des Bund bildender Künstlerinnen Württembergs.

Jede der vier Künstlerinnen unterhält im Atelierhaus des Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs in Stuttgart ein eigenes Atelier. http://www.bbk-wuerttemberg.de/verein/

In den Papierarbeiten von Karin Dorn-Tetzlaff zeigt sich ein Spannungsverhältnis zwischen der sinnlichen Üppigkeit der Blüten und Blumen und der suchenden Annäherung mit zarten Graphitstrichen oder mit farbigen Übermalungen. Es ist ein Prozess des Tastens, Sehens und Erkennens. Dazu korrespondierend die leeren Gefäße aus gebranntem Ton, die den meditativen Blick in innere Räume lenken und verstärken.

Uta Kamleiter verzichtet auf Titel, damit sich jedes Bild zu einer individuellen Bedeutung vollenden kann: es kann zu „Etwas" werden, ohne darauf festgelegt zu sein. In ihrer Malerei thematisiert Uta Kamleiter Zwischentöne und Farbklänge der selbsthergestellten Eitempera. Strukturen, Spuren und semitransparente, lebendige Flächen wollen nichts anderes sein, als nur sie selbst. Insofern ist ihre Malerei konkrete Malerei.

http://www.bbk-wuerttemberg.de/galerie/uta-kamleiter/

Die Arbeiten von Michaela Kern greifen die verschiedenen Erscheinungsformen auf, die sich durch Wirkung und Kraft der Natur zeigen. In einer immer künstlicher werdenden Welt wollen ihre Bilder dazu anregen, die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Lebensraum zu überdenken. www.michaela-kern.de

Farbe und Material, aus diesen Komponenten schafft Sabine Sulz ihre Druckgrafiken, Collagen und Papierobjekte. Das Material selbst ist dabei so wichtig wie die Farbe: Zeitungspapier, Karton, Seidenpapier, Industriefilz, Gazebänder sind Trägermaterial oder Bestandteil der Bilder. Die einfachen Formen werden spielerisch zusammengesetzt und angeordnet, im Bild oder als Objekt mit Fäden zusammengehalten. Der Farbauftrag der Handdrucke ist spröde und durch unruhig gestaltete Oberflächen malerisch. Thema der Horizontale und Vertikale, der einzigen beiden Richtungen auf Papier, werden immer weiter bearbeitet und ausgelotet. Verflechtungen, Bearbeitung der Rückseiten münden schließlich in haptische Papierobjekte.

http://www.bbk-wuerttemberg.de/galerie/sabine-sulz/

>>> Einladung (pdf)

>>> NWZ 12.10.16 (pdf)